Norsk Titanium hat nach der Unterzeichnung eines wichtigen Vertriebsvertrags mit Airbus Aerostructures ein operatives und finanzielles Update gegeben. Laut CEO Carl Johnson markiert der Vertrag den Beginn einer neuen Phase, in der sich der Schwerpunkt von Qualifizierung und Entwicklung auf die Serienproduktion verlagert. Die Aktie reagierte sehr positiv auf diese Nachricht.
Gegenwärtig produziert Norsk Titanium 21 Serienteile für verschiedene Kunden und erzielt damit jährlich wiederkehrende Umsätze von rund 6 Millionen US-Dollar. Bis Ende 2024 sollen mehr als 60 Teile in Serie produziert werden, was jährliche Einnahmen von rund 50 Millionen US-Dollar erwarten lässt. Langfristig strebt das Unternehmen bis 2026 einen Umsatz von 150 Millionen US-Dollar an.
Das Unternehmen beliefert vier große Tier-1-Zulieferer und sieht eine steigende Nachfrage nach seinen Produkten. Dies spiegelt sich auch in der Zunahme des durchschnittlichen Teilegewichts wider. Für 2024 wird ein Umsatz von 15 Mio. USD angestrebt.
Die Kommerzialisierung der RPD-Metall-3D-Drucktechnologie befindet sich noch in einem frühen Stadium. Der Umsatz für 2023 betrug 2,5 Mio. USD bei einem EBITDA-Verlust von 23,3 Mio. USD und einem Verlust vor Steuern von 26,7 Mio. USD. Das Unternehmen hat eine Kapitalerhöhung durchgeführt, die rund 18 Mio. USD eingebracht hat, und erwartet weitere Mittel aus der Ausübung von Optionsscheinen. Der Geschäftsbericht 2023 wurde am 24. April veröffentlicht.