Unser Portfoliounternehmen Fate Therapeutics, das auf die Entwicklung von zellbasierten Therapien zur Behandlung von Krebs und Autoimmunerkrankungen spezialisiert ist, hat letzte Woche das Ende seiner Partnerschaft mit dem belgischen Pharmaunternehmen Janssen angekündigt. Zusammen mit Janssen hatte Fate seit April 2020 an zwei Produktkandidaten für iPSC-basierte CAR-NK-Zellen und CAR-T-Zellen gearbeitet und wollte 2023 mit der klinischen Phase starten.
Zudem hat das Management eine strategische Neuorientierung (inkl. Einsparmaßnahmen auf der Personalseite) vorgenommen und das Programmportfolio um die Hälfte zusammengestrichen. Fate möchte sich in Zukunft auf vielversprechende, jedoch relativ frühphasige Assets (z.B. FT576 NK-Zellen oder FT825 CAR-T Zellen, die in Partnerschaft mit dem Pharmaunternehmen Ono entwickelt werden) konzentrieren. Das Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von rund 555 Mio. USD hält aktuell rund 475 Mio. USD in Cash, was nun einen Runway von ca. 3 Jahren impliziert.
Obwohl die Gründe für das Ende der Partnerschaft mit Janssen aktuell noch unklar sind, werten wir dies zunächst als negatives Signal für die Entwicklung von Fate. Wichtig zu differenzieren ist jedoch, ob kommerzielle Gründe (d.h., Einsparmaßnahmen bei Janssen) oder technologische Gründe zum Ende der Partnerschaft geführt haben.