ReNew Energy Global verzeichnete im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025 ein moderates EBITDA-Wachstum von 2% gegenüber dem Vorjahr auf 19 Mrd. INR. Hauptgründe dafür waren wetterbedingte Beeinträchtigungen, der Verkauf von 400 MW an Assets und geringere Einnahmen aus Verzugszahlungen von Kunden. Ohne diese Einflüsse hätte das EBITDA dem Kapazitätswachstum von 24% in etwa entsprochen.
Trotz des schwächer als erwarteten Quartals gibt es positive Entwicklungen: Die Inbetriebnahme einer Solarmodulfabrik zur Deckung des Eigenbedarfs sowie ein Vertrag über die Lieferung von 600 MW Modulen an Dritte eröffnen zusätzliche Einnahmequellen.
Herausforderungen im Kerngeschäft, dem Bau und Betrieb von Wind- und Solarparks in Indien, bestehen jedoch in den unter den Erwartungen liegenden Auslastungsfaktoren der Anlagen aufgrund der schlechten Wind- und Sonnenverhältnisse. Dennoch hält das Unternehmen an seiner Jahresprognose fest, da sich die Bedingungen im Juli verbessert haben.
Für das Geschäftsjahr 2025 plant ReNew Energy einen Zubau von 2,1 GW, der durch 5,8 GW ungenutzter Vertragsoptionen unterstützt wird. Das Unternehmen bleibt optimistisch, dass die Stabilisierung seiner Zellproduktionsanlagen zudem zu einer deutlichen Verbesserung der Margen führen könnte.