Hyperfine hatte sowohl Positives als auch Negatives zu berichten. Die Q4/22-Umsätze lagen mit ca. 1,4 Mio. USD genau wie die Anzahl der in Q4/22 verkauften Swoop-MRTs (5) unter den Erwartungen. Insgesamt hat das Unternehmen in 2022 35 kommerzielle Swoop-Geräte verkauft und Rekordumsätze von 6,8 Mio. USD erzielt. Der Ausblick auf das Geschäftsjahr 2023 fiel mit einem Umsatzziel von nur 10-14 Mio. USD ebenfalls niedriger aus als erhofft.
Auf der positiven Seite lagen die EPS mit -0,19 USD etwas über den Erwartungen der Analysten und Hyperfine hat durch einen von der neuen CEO Maria Sainz angestoßenen Restrukturierungsprozess signifikante Kostenreduktionen erreicht und somit die Cash Runway bis mindestens Ende 2025 verlängert. Ebenfalls positiv zu erwähnen ist die erwartete Bruttomarge in 2023, die mit 40% über unseren Erwartungen liegt, was unter anderem auf höhere Verkaufspreise der Swoop-Systeme zurückzuführen ist.
Das Management hat in der Telefonkonferenz angekündigt seine Anstrengungen in 2023 voll auf der Fokusmarkt USA zu konzentrieren und erst danach verstärkt an der Internationalisierung zu arbeiten.