Der Umsatz in Q4/23 lag mit 167 Mio. USD (+7% YoY) unter den Erwartungen der Analysten und der Guidance des Managements von mindestens 219 Mio. USD. Grund für das Verfehlen des Ziels waren zwei verspätete Auslieferungen von Batteriesystemen durch Zulieferer. Auch der Gewinn pro Aktie nach GAAP lag mit -0,24 USD deutlich unter den Erwartungen der Analysten (-0,15 USD). Die adj. Bruttomarge stieg auf 13% (vs. 11% im Vorjahresquartal).
Stem meldete einen Rekordauftragsbestand von über USD 1,9 Mrd. (+99% YoY) und einen Auftragseingang von USD 256,1 Mio. (-44% YoY). Während der wichtige Umsatzanteil mit Software leicht von USD 12,7 Mio. in Q2/23 auf USD 12,9 Mio. anstieg, stieg der vertraglich gesicherte, jährlich wiederkehrende Umsatz (CARR) seit Q3/23 um 4%.
Stem gab den folgenden Ausblick für das Gesamtjahr 2024:
Umsatz: zwischen 600 und 700 Mio. USD
Adjustiertes EBITDA: zwischen 5 und 20 Mio. USD
Positiver operativer Cashflow von mindestens 50 Mio. USD
Nach der Veröffentlichung der Ergebnisse haben wir erneut mit Chief Strategy Officer Prakesh Patel gesprochen. Neben Fragen zum vergangenen Geschäftsjahr 2023 sowie zum Ausblick auf 2024, haben wir mit ihm insbesondere über die “Interconnection”-Probleme im US-Stromnetz gesprochen, die aktuell die Realisierung von Stems Software-Umsätzen bei fertiggestellten Batterieprojekten behindern. Auch wenn diese Probleme auf absehbare Zeit weiter bestehen werden, hat Stem hat einige Maßnahmen getroffen, u.a. neue Vertragskonditionen und andere Verantwortlichkeiten bei der Genehmigung der Batterieprojekte, um die Umsatzrealisierung zu beschleunigen.