Die Ergebnisse von AutoStore für das erste Quartal 2025 waren enttäuschend, was zu einem deutlichen Rückgang des Aktienkurses führte. Der Umsatz lag bei 86 Mio. USD, was einem Rückgang von 38% gegenüber dem Vorjahr entspricht und die Konsensschätzungen deutlich verfehlte. Insbesondere die Umstellung auf ein Abomodell für die AutoStore-as-a-Service-Lösungen und die damit verbundenen Umsatz- und Margeneinbußen wurden als “schmerzhaft” bezeichnet. Auch ohne diese Verschiebung (der Umsatz läge dann bei ca. 113 Mio. USD) kam es zu einer deutlichen Korrektur. Der Umsatzrückgang wirkte sich negativ auf die Profitabilität aus, was zu einem Rückgang der Adjusted EBITDA-Marge auf 24,5% gegenüber 45,7% im Vorjahr führte. Kein gutes Ergebnis.
Als Hauptproblem wird die derzeit schwache Auftragslage gesehen, die im Vergleich zum Vorjahr um 23% zurückging, was auf längere Beschaffungszyklen und eine unsichere Marktstimmung hindeutet. Auch die Auswirkungen der US-Zölle wurden als erheblicher zusätzlicher Druckfaktor auf die Geschäftsentwicklung erkannt. Das US-Geschäft macht zwar aktuell nur rund 25% der Umsätze aus, ist jedoch ein wichtiger Wachstumsmarkt für AutoStore. Die Kunden von AutoStore, z.B. große E-Commerce-Unternehmen, stellen aufgrund der bestehenden Unsicherheiten derzeit viele Investitionsentscheidungen zurück.
Trotz dieser Herausforderungen bleibt AutoStore zuversichtlich, dass die langfristige Strategie, insbesondere durch die Entwicklung von AutoStore-as-a-Service und Softwarelösungen, ein solides Wachstumspotenzial bietet. Das Unternehmen plant ab Juni 2025 jährliche Einsparungen von rund 10 Mio. USD durch Maßnahmen zur Kosteneffizienz. Diese sollen helfen, die Profitabilität zu stabilisieren und die Margen zu schützen. Wir werden die Aussichten für die Unternehmensentwicklung in den kommenden Tagen erneut besprechen.
Die Aktie ist derzeit in unserem Small & Mid Cap Technologies Fonds enthalten.