Das EBITDA von Grenergy belief sich im dritten Quartal 2024 auf 11 Millionen Euro und blieb damit im Vergleich zum Vorquartal stabil, lag jedoch um 44% unter dem Vorjahreswert. Dieser Rückgang ist unter anderem auf die niedrigeren Spot-Strompreise zurückzuführen. Der Verschuldungsgrad (Leverage) stieg auf 18,3x (Nettoverschuldung/EBITDA), hauptsächlich aufgrund von Investitionen in Höhe von 120 Millionen Euro für den Erwerb eines 1-GW-Portfolios in Chile. Wir gehen jedoch davon aus, dass sich dieser Wert in den kommenden Wochen durch Asset-Verkäufe normalisieren wird.
Das Schlüsselprojekt Oasis de Atacama in Chile schreitet weiter voran: Die Batterien für Phase 1 wurden von BYD nach Chile geliefert (105 Container) und der Anschluss der Batterien wird bis Ende des Jahres erwartet, mit einer ersten Stromproduktion ab dem ersten Quartal 2025.
Angesichts der hohen Verschuldung plant Grenergy, die Entschuldung durch Asset Sales voranzutreiben, was weiterhin ein zentraler Fokus des Managements ist. Langfristig bleibt das Unternehmen optimistisch, durch strategische Veräußerungen und Fortschritte in seinen Kernprojekten weiteres Wachstum zu sichern. Hier erwarten wir in den nächsten Wochen Neuigkeiten.